Ansprache zum Geburtstag des Vaters


Ja, lieber Papa!

Liebe Gäste.

Früher, als ich noch in der Lehre gewesen bin – da habe ich eine Stunde von Zuhause entfernt gewohnt.

Man konnte also nur miteinander telefonieren.

Aber auch das war in meiner Familie gar nicht so einfach.

Denn wenn ich dich an der Strippe gehabt habe, Papa, dann lief das so ab:

„Wie geht’s?

Gut?

Okay, dann leg wieder auf, das wird zu teuer!“

Ja, da waren wir immer etwas kurz angebunden.

Nun, und jetzt hofft ihr vielleicht, liebe Gäste, das ich mir diese Art mit der Zeit auch angeeignet habe – und jetzt bei meiner Rede sage:

Ich fasse mich kurz!

Aber nein, weit gefehlt - denn über dich, Papa, da gibt es so viel zu erzählen, damit könnte ich Stunden füllen.

Keine Sorge, verehrte Anwesende, kein Grund, blass zu werden!

So lange werde ich sicher nicht reden.

Denn eigentlich gibt es da nur ein Wort, das ich sagen will, liebes Geburtstagskind.

Und das Wort lautet:

Danke!




(...)