Rede als Trauzeugin (beste Freundin)

Rede als Trauzeugin (beste Freundin)
Trauzeugin redet als beste Freundin zur Hochzeit 


Meine liebe Evi!

Lieber Adam.

Liebe Hochzeitsgäste!

Als die heutige strahlende Braut mich fragte, ob ich ihre Trauzeugin sein will ...

Was hab ich ihr geantwortet? ☺

Ich sagte:

"Aber klar, Evi! Natürlich werde ich deine Trauzeugin.

Denn du bist immerhin meine beste Freundin!

Wie kann ich dich da in der Not im Stich lassen?!"

Das war selbstverständlich nur ein Scherz, liebe Hochzeitsgäste!

In Wahrheit will ich sagen:

Heute, liebe Evi, heute bist du endlich einmal Klassenbeste! ☺

Denn seit der 3. Klasse, als wir uns kennengelernt haben …

Keine Angst - in meiner Hochzeitsrede als Trauzeugin werde ich jetzt nicht aus dem Nähkästchen plaudern, was wir bzw. eher du ☺ alles verbrochen hast - bereits damals … ☺

Also seit der 3. Klasse, als wir uns kennengelernt haben, hast du viel hinzugelernt.

Auch, wenn das keiner unserer Lehrer für möglich gehalten hätte. ☺

Und eines hast du auf jeden Fall gelernt - im Leben:

Wenn man seinen persönlichen Sonnenschein findet ...

Der mit seiner Liebe so hell und warm strahlt, dass er heller noch als die Sommersonne strahlt …

Dann darf man nichts anbrennen lassen.

Sondern dann muss man unbedingt schnell zugreifen! ☺

Und so bin ich nun Trauzeugin. ☺

Hier in dieser alten Mühle – und hier sind wir genau richtig.

Einen besseren und vor allem passenderen Ort hätte man gar nicht finden können.

Warum?

Ganz einfach, liebe Gäste:

Ich kenne die Braut auch von unserem gemeinsamen Studium und wir haben wirklich über alles reden können.

Natürlich haben wir vornehmlich über Männer geredet - die wir mit den Mühlsteinen unserer Reden meistens ziemlich zermahlen haben. ☺

Ja, was haben wir manchmal gelästert ..!

Mit einer Ausnahme, verehrte Anwesende.

Und diese Ausnahme trägt den schönen Namen Adam!

Ein Mann, der auf Eva sofort den besten Eindruck gemacht hat.

Denn er hat ihr gezeigt:

Er hat Herz!

Und ich denke, das ist auch der entscheidende Grund, warum du, Eva, ihm dein Herz geschenkt hast.

(...)